Die Andalusier feiern sehr gerne und heftig (meist über mehrere Tage und bis in die frühen Morgenstunden). Sie versuchen auch immer alle mit einzubeziehen. Es gibt zum Beispiel ‚eine Woche der Alten’ in der für die alten Leute des Ortes Besichtigungen, Ausflüge und weitere Veranstaltungen stattfinden. An einem Tag gibt es den ‚süßen Nachmittag’, an dem Desserts, Kuchen und sonstige Leckereien für die älteren Leute zubereitet werden – auch die ‚Ausländer’ werden zur Vorbereitung explizit aufgefordert und damit waren wir ebenfalls mit von der Partie.
Der Countdown läuft :
Es finden noch weitere, mehr oder weniger große Feste statt.
Das wichtigste Fest in Almáchar ist das im September stattfindende ‚Ajoblanco’, benannt nach der gleichnamigen kalten Suppe (Inhalt : Knoblauch, Mandeln, Wasser, Essig, Öl und Trauben), die dann an diversen Ausgabestellen im Dorf verteilt wird. Die Strassen und Gassen werden geschmückt, viele Häuser speziell zu diesem Anlass neu gestrichen, der Schulunterricht fällt für mehrere Tage aus und tausende von Besuchern aus der Umgebung fallen in unser Dorf ein, d.h. Volksfeststimmung.