Einst war Cordoba die viel gerühmte Stadt der Kalifen von Al-Andalus. Von hier aus regierten sie ihr mächtiges Reich, das sich zeitweise bis zu den Pyrenäen erstreckte. Die Stadt am Guadalquivir zählte in jenen Tagen fast 1 Million Einwohner. Die Mezquita (Moschee) ist die kostbarste Hinterlassenschaft. Von dieser waren auch wir sehr fasziniert, obwohl die Errichtung einer Kathedrale in einer Moschee – wie hier im 16. Jahrhundert geschehen – schon mehr als seltsam bzw. grotesk anmutet. Selbst der damals dafür Verantwortliche (Kaiser Karl V.) soll später bei einem Besuch gesagt haben : „Hier hat man etwas erbaut, dass was man überall hätte bauen können aber etwas zerstört, was einmalig gewesen ist.“
Auch von dem Alcázar de los Reyes Christianos, besonders von den dazu gehörigen Gartenanlagen, waren wir begeistert.
Anschließend sind wir bis zum späten Nachmittag in Ruhe durch die zahlreichen Gassen gebummelt und haben auch einige schöne Patios entdecken können.