Von dem langen und harten Winter, der Europa über mehrere Monate gefangen hatte, sind auch wir nicht verschont geblieben. Selbst die älteren Dorfbewohner konnten sich nicht an eine derart extreme Situation (besonders über einen so langen Zeitraum) erinnern. Der optische Höhepunkt war der 11. Januar 2009 :
Nachdem es am Vortag bei uns viel geregnet und gehagelt hatte (Schnee gab es noch nie in Almáchar), ,unser Berg’ war zu diesem Zeitpunkt immer in dunkle Wolken gehüllt, offenbarte die Morgendämmerung einen Schneebedeckten La Maroma bis weit in die angrenzenden Täler. Wir hätten nicht gedacht, solche Schneemengen hier in unserer Nähe (ca. 20 km) an der ,Sonnenküste Spaniens’ zu erleben. Natürlich war dieses Ereignis im Dorf Gesprächsthema Nr. 1 über mehrere Tage.
Im April hatten wir Gäste aus Bayern. Anita und Johann waren unsere ersten Gäste, die den Gipfel von La Maroma, 2.068 m (ein Hochplateau) erklommen haben, ca. 4 Stunden bergauf und ca. 3 Stunden wieder hinab. Eine wirklich tolle Leistung!