Ähnlich verrückt wie in den meisten Teilen Europas hat das Wetter auch bei uns gespielt : Während der Weihnachtsfeiertage hat es mehrere Tage heftig und ununterbrochen geregnet. Ähnliche Regenfälle gab es dann nochmals Anfang Januar, verbunden teilweise mit schweren Unwettern. Viele Straßen und befestigte Wege waren durch herabgestürzte Felsbrocken und Unterspülungen unpassierbar geworden. Das Flussbett unterhalb unseres Dorfes, das während des Jahres von vielen Autos und Fußgängern genutzt wird, war mit einem reißenden und tiefen Strom gefüllt : der RIO Almáchar (siehe Photos). Kaum zu glauben, dass von Mai bis Dezember meist weniger als ein dünnes Rinnsal vorhanden war.
Der positive Aspekt dieser ungewöhnlichen Regenfälle mit all seinen unangenehmen Begleiterscheinungen ist der Wasservorrat in den Talsperren : Sonst kaum für den kommenden Sommer/Herbst ausreichend, sollen die entsprechenden Wassermengen in Andalusien jetzt für mindestens 2 Jahre reichen. Die optische Veränderung in der in unserer Nähe befindlichen Talsperre „Vinuela“ ist schon gravierend (siehe Photos).
Am 8. Januar gab es weiteres ungewöhnliches Wetter-Ereignis in Almáchar : Bei uns im Dorf schneite es!!