Vielen ist Malaga nur als Hafenstadt sowie Touristik-‚Umschlagplatz’ und –Zentrum bekannt. Früher waren wir auch dieser Meinung und wenn man vom Flughafen auf der Autobahn Richtung Osten fährt wird dieser Eindruck bestätigt : Eine unendliche Häuserlawine zieht sich auf der rechten Seite entlang der Autobahn und wird erst durch das Meer begrenzt. Die mit mehr als 500.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Andalusiens lässt sich nicht verleugnen.
Inzwischen haben wir auch
das andere Malaga kennen gelernt :
Eine überschaubare Altstadt mit idyllischen Gassen, die imposante und sehenswerte Kathedrale, ein parkähnlicher Grüngürtel mit Brunnen und Denkmälern entlang des Hafens, die bekannte Einkaufsstrasse
Calle Larios, für den berühmtesten Sohn der Stadt das
Picasso-Museum **, viele historische Gebäude oder zumindest deren Fassaden –die erhalten werden müssen- und natürlich die (maurische) Festung Castillo del Gibralfaro auf dem nahe gelegenen ‚Berg’.
Unsere Nichte
Laura mit Hans-Christian Andersen :
Der Flamenco (und entsprechende Geschäfte) gehören in Andalusien zum Alltag dazu :
Malaga war 250 Jahre lang (1237-1487) Hafenstadt des letzten großen Maurenreichs auf spanischem Boden und damit wichtigste Verbindung nach Nordafrika.
**Die Ausstellung beinhaltet ein weites Spektrum von Pablo Picassos Arbeiten und man erhält einen sehr sehr umfangreichen Überblick oder man kann sich, wenn man von seinen Werken nicht so begeistert ist, den Worten einer unserer Gäste anschließen „ …. ik kreeg de indruk dat die Picasso regelmatig te diep in het glaasje had gekekken en pas dan de inspiratie kreeg ….“